Monate: November 2015

Sieben Sachen Sonntag (1. Advent)

Hi ihr Herzen, Na?! Hattet ihrs schön heute? Erster Advent also. Wir nähern uns Weihnachten mit riesen Schritten. Und ich freue mich sehr, denn mit seiner großen Vorfreude aufs Christkind hat uns der kleine Krawallo schon richtig angesteckt. Wir haben uns heute mit dem kleinen „Ritter“ auf die Suche nach einer Burg gemacht und sind endlich mal wieder mit dabei bei „Sieben Sachen Sonntag“. Sieben Sachen, für die ich heute meine Hände gebraucht habe. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig. Nach einer Idee von Frau Liebe und seit geraumer Zeit gesammelt bei der strahlenden Anita Grinsestern. Pferde gesattelt? Lanzen gespitzt? Na dann los… 1. ERKLOMMEN   – die wunderschöne Riegersburg 2. ERFORSCHT – die Bienenkästen der Burg… zum Glück sind die Bienen wohl übern Winter nach Süden geflogen *zwinker* – so blieben wir unverletzt 3. FREIGELEGT – ein Herz aus Stein 4. ANGEZÜNDET – die erste Kerze am Adventkranz… dazu Spekulatius, Lebkuchen und Chai…mh! 5. GEBRATEN – supergute Bratäpfel im Ofen … das Rezept findet ihr HIER 6. VORBEREITET – den Adventkalender für …

Winterfieberei…

„Ja bin ich denn total bescheuert?“ Genau diese Frage musste ich mir die letzten Tage stellen, als ich mein aschfahles Fiebergesicht mit dekorativen Tränensäcken im Spiegel bestaunen durfte. Das Fieber hatte mich völlig im Griff. 4 Tage jenseits der 39 Grad Celsius. Hatte ich schon ewig nicht mehr. Die ganze Siedlung hätte man wunderbar mit mir beheizen können. Die ersten zwei Fiebertage ging nichts außer schlafen, die nächsten zwei Tage begann es aber zwischen all der Schwitzerei schon wieder… das Gedankenkarussel. Was muss ich … bis wann… und verdammt. Das auch und das und oje. Der Witz daran. Viele dieser großen Ojes und im Nacken sitzenden Pflichten waren selbstauferlegt. Ui ja, das kann ich gut. Wenn man mich jemals nach meinem Tod im Seziersaal untersuchen würde, fände man in all den Gehirnwindungen wohl ziemlich viele Ablagefächer… voller Ideen die auf ihre Umsetzung warten. Voller Projekte, die gestartet werden wollen. Jede Menge UFOs. Unfertige Objekte. Nur eins fehlt immer. Zeit. Zeit um all die Dinge umzusetzen die in meinem Kopf toben und verwirklicht werden MÜSSEN. Nun …

Nähmalen (Creadienstag)

Heute hatte ich mein erstes Mal. Nicht an der Nähmaschine, nein, aber ich war das erste Mal freihand zeichnend mit der Maschine unterwegs. NÄHMALEN – Was ein Spass! Für ein neues Projekt für Klein Krawallos Kleiderkasten wollte ich unbedingt diese spezielle Form des Applizierens ausprobieren, die so viel Raum für Kreativität lässt. Kathi von Himmelgrau war so lieb und hat mir in ihrem gemütlichen Offlineladen eine private Einführung gegeben. Auf einer wunderschön erhaltenen Singer aus dem Jahre 1928. Eine Diva. Eine Möwenapplikation war das Ziel. Erst wurde auf Filz und Stoff vorgeübt, dann gings los mit dem Applizieren. Kathi hat mit ihrer ruhigen, angenehmen Art die alte Maschine besänftigt und große Geduld mit mir bewiesen. Sagen wirs mal so, mein Nähtempo war knapp über slow motion. Höchste Konzentration – hier an der deutlich schnelleren Pfaff Und hier das Ergebnis – tadaaaa! Ganz stolz bin ich. Und weil gerade noch Creadienstag ist verlinke ich mein heutiges Kreativdate. Jetzt hüpf ich ab ins Bett. Muss morgen fit sein zum nächsten Date. Laternenfest im Kindergarten *zwinker* Habts fein, …

Nie hätte ich mir gedacht…

… dass man sich über ein paar Minuten „Time-out“ so sehr freuen kann. Ganz dunkel erinnere ich mich an Zeiten, in denen ich an manchen Wochenenden Mühe hatte über den Tag zwei Termine, beispielsweise einen Brunch und die Versorgung des Pferdes, so zu koordinieren, dass ich mich nicht zeitlich unter Druck gesetzt fühlte.   Wenn ich so zurückdenke muss ich echt schmunzeln. So ein „Lotterleben“ hat schon was für sich. Merkt man dann, wenns vorbei ist *hehe*. Mittlerweile bringen wir bei Weitem mehr Tagesprogrammpunkte unter einen Hut, ob wir wollen oder nicht und in terminlich zugeballerten Wochen spüren wir uns dann auch nur mehr so wenig, dass eine vom Revierkampf zerrupfte Katze und Organisationsstress auf der Arbeit mit beinahe stoischer Ruhe zur Kenntnis genommen werden. Umso mehr genieße ich die kurzen Momente in denen wir Zeit haben. Zeit für uns. Zeit zu zweit. Momente in denen aus uns zwei harmonierenden Alltagsstrudlern ein Pärchen wird. Reden, sich mal anlehnen oder einfach wieder genau ansehen – inside and outside. Solche kleinen Aus- und Einblicke bietet auch ein …

Polentabrot

Da geht die Sonne auf! Ständig nehme ich mir vor es selbst zu machen und dann ist der Griff ins Regal doch immer bequemer. Dabei lohnt sichs so sehr sich seine Brötchen selbst zu backen… Und dieses verehrte Brötlein ist wahres Soulfood, wie ich finde. Es schmeckt nach Süden, nach einem wunderbaren Tag am Meer, nach Salz in der Luft, nach Möwengeschrei. Italienische Sonenstrahlen, verpackt in ein Lebensmittel. Ich habe das Rezept schon vor einiger Zeit in diesem tollen Büchlein gefunden und hab mich sofort in den Geschmack des Brotes verliebt. Wollt ihrs auch probieren? Ihr braucht: 250g Polenta 500 ml Wasser 70g Oliven (schwarz und entsteint) 50g getrocknete Tomaten 250g Weizenvollkornmehl 1 Pkg. Trockenhefe 1 Prise Zucker 4 EL Olivenöl 1 TL Salz Erst kocht ihr den Polenta in gesalzenem Wasser kurz auf. Lasst ihn dann bei schwacher Hitze ca. 10 Minuten quellen. Oliven und Tomaten klein schneiden. Mehl und Hefe mit etwa 200ml Wasser, dem Zucker, Öl, Salz und Polenta zu einem glatten Teig verarbeiten. Abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.Nochmal durchkneten …