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Lunchbag (DIY)

Nachdem wir die nächsten Tage fleissig unterwegs sein möchten, habe
ich gestern noch ruckzuck ein paar Lunchbags genäht. Die Beutelchen sind
einfach super nett anzusehen und praktisch, wenn man sich in den
Untiefen des Rucksacks ein bißchen Ordnung verschaffen möchte.
Damit
ihr auch etwas davon habt, habe ich all meine Arbeitsschritte
mitfotografiert, denn ein Lunchbag ist in nullkommanix genäht und auch
ein Nähanfänger fertigt das Teilchen mit Sicherheit in Windeseile.

Zu allerserst braucht ihr einen Außen- und einen Innenstoff. Ich habe für meine Lunchbags unterschiedliche Materialien gewählt. Die Kombi Wachstuch und Baumwolle hat sich bei uns schon wunderbar bewährt. So lässt sich das Beutelchen schnell auswischen wenn der kleine Krawallo eine angemantschte Köstlichkeit in den Jausenbeutel zurückstopft *kommtabundanschonmalvor*. Auch Jeans und Baumwolle ist eine super Kombi.

Die Teile könnt ihr in beliebiger Höhe und Breite wählen. Ich habe hier als Maße 20×50 cm für das kleine Zwergenbag genommen, 65x30cm bzw. 60x25cm für die größeren Teilchen. Das nächste das ich nähe wird wohl noch mehr Länge (ergibt schlussendlich die Höhe des Lunchbags) bekommen. Ihr könnt da also wirklich frei nach Anforderung und Jausengröße entscheiden.

Ich zeige euch hier zwei Verschlussarten – einmal mit Knopf und einmal mit Klettverschluss.
Wir beginnen mal mit der…

Klettverschlussvariante 

Nehmt euch den Außenstoff und fixiert darauf genau in der Stoffmitte das Klettverschlussteil mit Abstand von minimum 2,5-3 cm zum oberen Rand. Am anderen Ende fixiert ihr das Gegenstück des Kletters, ebenfalls mit 2,5-3cm Abstand. Dann werden die Teilchen aufgesteppt. Je länger das Klettverschlussteil umso variabler könnt ihr danach das Päckchen schließen.

Nun halbiert ihr den Stoff durch zusammenfalten in der Länge, (die kurzen Seiten treffen rechts auf rechts aufeinander) und näht die entstandenen Seiten jeweils mit einem Geradstich zusammen. Die obere Öffnung bleibt offen.

Danach faltet ihr den Taschenboden an den Seiten so, dass jeweils ein Dreieck entsteht. Messt euch nun 4 cm (bzw. je nach Lunchbag-Größe auch 5 oder 6 cm) von der Spitze und näht dort das Dreieck gerade ab.

 Die Spitzen könnt ihr danach zurückschneiden.

Nun habt ihr bereits einen richtigen Taschenboden.

Macht nun die selben Arbeitsschritte (ohne Klettverschluss) mit dem Innenstoff und steckt danach die beiden Beutel rechts auf rechts ineinander. Achtet dabei darauf das die Seitennähte exakt übereinander liegen.

Näht nun die Oberseite zusammen – lasst dabei eine Wendeöffnung um den Beutel wenden zu können.

Wenden und mit einer knappkantigen Steppnaht an der Oberkante des Beutels gleich die Wendeöffnung mitverschließen.

Fertig!

Knopfvariante

Für die Variante mit dem Knopf als Verschluss werden zuerst alle beiden Beutel wie oben beschrieben einzeln fertig genäht. Dann nimmst du dir einen schmalen Streifen von ca. 4 cm Breite (Länge variabel – je nach Knopfgröße) und faltest den Stoff erstmal mit den Außenkanten zur Mitte. Dann klappst du die beiden Außenkanten erneut zusammen und steppst sie zu einem schmalen BAnd zusammen.

Nun faltest du das Band,

markierst dir die Mitte der hinteren Beutelseite und

steckst das gefaltete Bändchen „kopfüber“ am Beutel fest.

Nun wird die Oberkante wieder rundum zugenäht (Wendeöffnung). Beutel wenden, einmal knappkantig den oberen Rand absteppen.

Knopf in der passenden Höhe anbringen.

Geschafft!

Stoffe von HIER, HIER und HIER.
Schnitt selbst

So, wir sind dann mal unterwegs!
Habts fein,
Anna

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