Alle Artikel in: Allgemein

Retro Liebe

Emil und die Detektive, Bullerbü, alte Möbel… ihr habt es sicher schon das ein oder andere Mal entdeckt – ich hab einen Hang zu retro.  Genau aus diesem Grund bin ich auch auf Inga und ihr Label „Rabaukowitsch“ aufmerksam geworden, denn ihre Schnitte haben einen charmanten Retrotouch. Vor ein paar Monaten hatten wir die Idee unserem Oldtimer- und autoverrückten Kleinkrawallo ein eigenes Bulletcar zu bauen. Eine Art Seifenkiste als Tretauto. Um Weihnachten wurde also das „Don Krawallo Racing Team“ ins Leben gerufen. Mein Bruder wurde, weil handwerklich und logisch sehr talentiert,  zum Chefmechaniker ernannt – dem „Createur de Milomobile“. Er hat Pläne gezeichnet, Formen ausprobiert und schlussendlich einen Hotrod gebaut der sich sehen lassen kann.  Jede Menge Dinge wurden dabei upgecycled. So besteht die Außenhülle aus der Innenverkleidung eines alten Busses, der Sitz aus einem alten Lattenrost, der Kühlergrill aus einem Backblech und das Lenkrad wurde aus einer alten Sense geschweißt.     Vor zwei Wochen gab es dann den Tag der Übergabe des HotRods an den kleinen Rennfahrer. Ihr könnt euch sicher vorstellen wie …

Sonne

„Ich bin die Sonne. Aber ihr könnt mich auch Anna nennen…“ So lautet ein Eintrag in einem Kalender meiner Eltern, in dem sie meine Aussprüche als kleines Kind vermerkt haben. Könnte auf Größenwahn schließen lassen *hehe* –  vielleicht wars aber auch einfach schon damals die große Liebe zu den wärmenden Sonnenstrahlen. Ich liebe Herbstlicht. Die Kombi der bunten Blätter, dem tiefblauen Himmel und diesen goldenen Glanz, der die Jahreszeit umgibt. Und gestern gabs dann auch endlich die erste Möglichkeit in genau diesem Licht ein neues Herbstteil zu fotografieren. Ein schlichtes „Herbstgold“ von der wilden Matrossel aus superfeinem Biojersey von Mira in einer – wie ich finde – traumhaften Farbe. Matrosselschnitte mag ich total, denn ich musste bis jetzt bei keinem irgendetwas ändern. Beim Stoff habe ich wieder mal ein wenig den Fadenlauf Fadenlauf sein lassen und für die Rock- und Ärmelschnittteile die Tropfen auch wirklich „abregnen“ lassen.   Ich mag es gerne Muster zu unterbrechen – seis beim Stoff oder in anderen Lebenslagen. Erst hatten wir diese tolle Mauer gefunden. Mitten in einer Dorfdurchfahrt – …

Belgischer Herbst

Jetzt ist er da, der Herbst.Und damit wirds Zeit für ein paar warme neue Klamotten im Schrank. Bei mir ists ja so. Gut ein Drittel der Kleidung, die in meinem Kasten hängt, fristet ein Dasein in ewiger Dunkelheit. Zum Ausmisten zu schade, zum Verschenken zu individuell und in manche passe ich irgendwann mal wieder rein – ganz sicher. Oder so *zwinker* Nun wirds also kühler und ich habe mich verliebt. Und zwar Hals über Kopf. In diesen belgischen Jaquard von der lieben Mira. Kuschelweich und bio.Gesehen, verliebt und gewusst was draus wird. Gibts manchmal. Eine Ira von der Erbsünde ist es geworden. Mit Kragen, den ich freestyle drangeklöppelt habe, und einer Schnalle aus den Tiefen meines Fundus. Oft fällt mir das Fotografieren der Teile vor der Kamera nicht leicht. Ich habe eine genaue Vorstellung wie die Fotos werden sollen und der Herr Krawallo fühlt sich oft durch die Gegend geschickt und mit meinen Anweisungen überfordert. Diesmal wars aber ganz anders. Mein Mann hat versucht mich mit völlig platten Paparazzosprüchen in Kombi mit erfundener Modefotografattitüde anzuleiten …

Küstenkind

Wir pflügen in Schräglage durch die Wellen. Es hat ordentlich Segelwind für einen ersten Tag am Boot. Ich starre routiniert mit fahlem Gesicht Richtung Horizont und unterstütze den Herrn Krawallo mit schwachmatischen Zeitlupenhandgriffen. Wir lieben es einfach, das Segeln. Selbst meine Neigung zur Seekrankheit konnte die Liebe zu dieser Fortbewegungs- und Kurzzeitlebensform nicht schmälern. Und der Kleinkrawallo? Der ist der geborene Matrose. Keine Welle zu hoch, kein Wind zu stark. Er geniesst das Leben am Meer in vollen Zügen. Ein echtes Küstenkind. Zumindest Teilzeit. Am Boot gibts immer etwas zu tun. Und wenn nicht, dann gibt es wohl kaum einen Platz an dem man schneller abschalten kann, als begleitet von gemütlichem Geschaukel und wunderbarer Meeresluft. Fische beobachten, Möwen füttern. Schwimmen, schwimmen und noch mehr schwimmen. Und am Abend ein unfassbarer Sternenhimmel mit 1a Sicht auf die Milchstrasse. Jedesmal ist er einfach beim Sternegucken eingeschlafen, der kleine Kerl. Mitten im Satz – erschöpft von den Abenteuern des Segelalltags. Dieses Jahr hat Luzie von For Mami and Me by Lumali genau zur richtigen Zeit ihren Hoodie „Küstenkind“ …

Ice Ice, Baby! (NähMob 3)

Sommer, Sonne, Eis und Meer. Fertig! Wer hat eigentlich behauptet, dass man immer darauf achten muss möglichst wenig aufzufallen? Wer bestimmt, dass man ab einem gewissen Alter seriös auftreten sollte? Nun gut, mag sein, dass der kleine Krawallo sich irgendwann für seine durchgeknallte Mutter rechtfertigen muss. Ich hoffe er muss sich nicht allzu oft schämen *hehe* – ich geb mir Mühe – i promise. Für den NähMob3 der zauberhaften Annelie von Ahoi hatte ich riesen Lust auf retro. Masha von Kreativlabor Berlin ward auserkoren und dann kam dieses maritime Design von Kluntjebunt daher. Match! Rettungsreifen– wie passend zu meinem derzeitigen Trainingszustand *lach* Wer mir Anker vor die Nase hält hat schon den halben Weg geschafft mich zu überzeugen. Also habe ich kurzerhand beschlossen genau diesen Stoff für das Kleid zu verwenden. Als Kombistoff mussten Streifen her. Die Ankerknöpfe hatte ich noch in meiner großen Knopfbox zuhause. Fotografieren war diesmal ein echter Spaß. Es war unglaublich heiß an diesem Tag und die süße Tüte war mehr flüssig als fest. Iss mal ein Eis und schau halbwegs …

RUMS von der Alm

„Wenn Sie einem Bären begegnen, sprechen Sie ruhig mit ihm und geben Sie sich als Mensch zu erkennen. Imitieren Sie keine Bärenlaute. Die meisten Bären werden Sie nicht als Nahrung ansehen. Sollte der Bär Sie dennoch attackieren, sieht er Sie eventuell doch als Nahrung an… Sollten Sie tatsächlich einen Bären in den kärntner Bergen treffen genieße Sie das einzigartige Naturerlebnis.“ Wir haben ihn nicht getroffen, den Meister Petz. Dafür haben wir Adler gesehen, Wildhasen, jede Menge Kühe und Eierschwammerl. Letztere gehören zwar keiner Tiergattung an, waren aber definitiv in der Mehrzahl und gar nicht scheu. Sie sind uns quasi in den Mund hineingewachsen diese aufdringlichen Pilze. Wir haben uns gerne ergeben. Ach Leute, das Almleben ist so wunderwunderschön. Ab vom Schuss in Alleinlage auf 1800m mit 200 Grad Bergpanorama, teils mitten in den Wolken und nachts mit einem unfassbaren Blick auf die Milchstrasse. Ich habe mich tatsächlich ein wenig wie Heidi gefühlt. Frei, entspannt, absolut zur Ruhe gekommen.  Im Sommerkleidchen über die Almwiese streifen, barfuß übers Moos und mit dem Kleinkrawallo von Stein zu Stein. …

Me Made Mittwoch

Frische Luft. Weitblick. Reduktion. Seit einer Woche sind wir mitten im Heidifilm gelandet. Während der Post hier online geht, genießen wir wohl gerade unsere Einsamkeit auf 1800 m. Oder flüchten vor dem Schnee, der für morgen in diesen Höhen prognostiziert ist.  Ich gebe ja zu, ich könnte noch viel viel länger hier bleiben. Weg vom Trubel und Alltagsdruck. Die geringen Änderungen bzw. der Wegfall von klassisch als Luxus bezeichneten Dingen fallen hier gar nicht auf. Auch der Kleinkrawallo war ab der ersten Sekunde hier am Berg zuhause und hat – bis aufs Benjamin Blümchen – Hörspiel, das uns schon ein klein wenig aus den Ohren raushängt – keinen Bedarf an Spielzeug geäußert. Auf der Alm gibts aber auch genügend Spannendes um den ganzen Tag auf Trab zu sein. Hier heroben habe ich auch meinen Cardigan „Maja“ von Kreativlabor Berlin fertiggestellt. Per Hand die Knöpfe angenäht, ums genau zu sagen. Denn Strom für eine Nähmaschine gibts hier nicht. Nachdems bei uns dieses Jahr in nahezu fließendem Übergang vom Berg aufs Boot geht habe ich mich in …

Macht mal die Welle…

… denn jetzt kommt er. Unser Sommer! Gemeinsam. Endlich unterwegs sein, Zeit haben. Ruhe. Pause. Schön! Schon letztes Jahr hatten wir vor mal 3-4 Wochen am Stück gemeinsam frei zu machen. Leider kamen uns da ein großes Computerproblem und jede Menge gesundheitliche Entgleisungen dazwischen. Aber heuer scheints zu klappen. Ab heute sind die Krawallos on Tour. Bereit für schöne Augenblicke, viel Natur und jede Menge WIR. Mit dabei ist mein erster Jumpsuitversuch – ein „Velara“ – One Piece von Schnittgeflüster aus Bambusjersey kombiniert mit dem tollen Wellengangjersey von KonfettiPatterns. Ich mag die Kombi der maritimen Boote mit dem Dunkelblau und auch die gekreuzte Wickeloptik des Oberteils. Auch fühlt sich der Overall supergemütlich an. Fürs Segeln perfekt! Ein bissl schwierig ist für mich persönlich die Höschengeschichte… Supersexy bei schlanken Beinchen… nun ja, damit bin ich nicht gesegnet. So hab ich mich für die Bilder mal schnell ins Kornfeld verzogen *hehe* den superkuscheligen „Wellengang“jersey bekommt ihr HIER den Bambusjersey habe ich von HIER Schnitt von HIER Und nun surfe ich auf der Welle direkt zu RUMS Wir …

Wellengang

Wellen, Boote, Meeresrauschen… in seiner Phantasie segelt er schon davon… einhand um die ganze Welt – der kleine Krawallo. Lang ist sie her unsere wunderschöne Zeit am Boot. Aber bald gehts wieder auf See. Bis dahin wird also noch ein wenig auf improvisierten Booten aus Sesseln, Tischen, Besen und Bettüchern im Wohnzimmer gesegelt. Hart am Wind – versteht sich. Lissi von Konfettipatterns hat mich letzte Woche mit der Frage überrascht, ob ich ihren neuesten Geniestreich vernähen wollen würde. Der maritime „Wellengang“ – Jersey, in Deutschland (!) produziert.   Die Frau macht mich fertig…heuer gibt die Gas mit Projekten da können wir uns schon mal anschnallen – by the way … Kurz war ich ruhig… aber – frag mich mal ob ich maritime Stoffe vernähen möchte *hehe* Nichts lieber als das!  Nun habe ich dem kleinen Seebären schon mal ein erstes Segelteilchen genäht – einen Mico von Kibadoo aus Lissis Traumstoff, kombiniert mit Jeansjersey und Sweat in einer ähnlich jeansigen Farbe. Der kleine Krawallo hat die Geschichte mit dem Wellengang dann gleich mal ein wenig zu …

Sieben Sachen Sonntag (24.7.2016)

Ihr Lieben, Heute gabs für uns eine Extraportion frische Luft und wunderbare Ruhe, denn wir waren in der Gaal unterwegs. Natur pur. Einfach wunderschön. Und deshalb bin ich wieder dabei bei „Sieben Sachen Sonntag“. Sieben Sachen, für die ich heute meine Hände gebraucht habe. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig. Nach einer Idee von Frau Liebe, seit einiger Zeit gesammelt von der lieben Anita Grinsestern. Nun aber los in unseren tollen Familientag… 1. GEWANDERT – durch einen bezaubernden Wald   2. BLAU GEMACHT – mit Schwarzbeeren 3. GERASTET – auf lustigen Naturhockern inklusive Sitzpölsterchen 4. REFLEKTIERT – uns selbst im See, den See im See, den Himmel…     5. BEWUNDERT – den wunderschönen Flatterling 6. GEFUNDEN – einen goldenen Schatz in Form von Eierschwammerln und Herrenpilzen 7. GESCHLURFT – durch Kuschelgraspfade Es war sooo entspannend. Mal überlegen ob wir nicht doch in die wilden, weiten Wälder Kanadas auswandern *grübelgrübel* Ob Meer oder Wald, Berg oder entlegenes Tal… viel Natur tut einfach unheimlich gut. Vielen Dank an Opa Krawallo und Frau WalB …