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Solange alles gut ist, ist alles gut (RUMS)

Er sollte hauptberuflich Philosoph werden, mein Bruder. Echt jetzt. „Solange alles gut ist, ist alles gut.“ An diesem einfachen, hochgeistigen Mantra ziehe ich mich im Moment hoch. Wie ihr ja schon mitbekommen habt brüte ich derzeit aufgrund von beschissenen, vorzeitigen Wehen in der Horizontale den zweiten Matrosen des Krawallo – Clans aus. In die 22. Woche haben wir es also schon geschafft. Schon – oder wie ich es momentan eher empfinde – erst. Ja, die goldene Kugel für herausragende Geduld und innere Ruhe werde ich in diesem Leben wohl nicht mehr überreicht bekommen. Ganz tief in mir drin spüre ich die große Sehnsucht nach einem Wurmloch, das mich ein paar Wochen weiter nach vorne katapultiert. So sehe ich es also als Aufgabe, die es zu erfüllen gilt, und übe mich mehr oder weniger erfolgreich in Gleichmut. Vor der krampfenden Eskalation in der letzten Woche habe ich mir noch ein, zwei Outfits genäht, die auch mit wachsender Kugel bequem und schick zu tragen sind. Eines davon möchte ich euch heute zeigen. Bin ich sonst ein ziemlicher …

Käpt`n Knoop

Der Frühling. Er riecht nach neu erwachtem Leben, Blumen und bringt die wohlige Wärme zurück, auf die wir uns den ganzen Winter schon freuen. Frühling, das bedeutet: mehr Licht am Tag, mehr Natur, hautschmeichelnde Sonnenspaziergänge und ausgedehnte Nachmittage im Garten. Baumkraxeln, schnitzen, Burgen bauen. Auch wenn der Kleinkrawallo noch ein bissl mit dem dahinschmelzenden Schnee hadert, merke ich ganz deutlich, wie auch ihn diese Aufbruchsstimmung des Frühlings erfasst hat. Alles stürmt nach draußen. Gatschhosenabenteuer und erste Gummistiefelhüpfer in die Lacken sind da ein muss. Genauso wie der wonnige Wechsel zur Übergangsjacke. Und eine eben solche habe ich für den Kleinkrawallo genäht. Inga von Rabaukowitsch hat wieder einen tollen Jackenschnitt entwickelt, einen Allrounder, dessen Style mir sofort direkt ins Herz geschossen ist. Eine Matrosenjacke mit doppelter Knopfreihe!   Der Käpt`n Knoop hat eine Kapuze und einen hohen Kragen, der den Hals ganz wunderbar vor dem Wind schützt. Die Teilungen und Armpatches machen es möglich Stoffe, Strukturen und Farben zu kombinieren. Auch schicke Paspelknopflöcher und Paspeltaschen sind im Ebook enthalten. Für meinen kleinen Seebären habe ich maritime Farben …

Fünf Fragen am Fünften…

… stellt Nic von Luziapimpinella sich selbst und auch an uns. Bei den Fünf Fragen am Fünften/März habe ich es endlich geschafft mit einzusteigen. Lese ich doch selbst sehr gerne Persönliches über andere. Ich wünsche euch viel Spass beim Lesen!  Wenn du ein Gericht zum Essen wärst, was wärst du dann? Vermutlich ein leichtes, mediterranes 3-Gänge-Menü. Italienisch. Von ganz unten aus dem Süden.  Warum 3 Gänge? Na weil ich mich so überhaupt nicht auf eine einzige Speise festlegen kann. Als Viel- und Gernfraß bekannt, liebe ich verschiedenste Geschmacksrichtungen und ihre Feinheiten. Ob afrikanische Matooke mit Bohnen, asiatische Currys, Steak mit Süßkartoffelpürree, Sushi, Momos, österreichische Schmankerl, spanische Tapas oder mediterraner Fisch mit Gemüse. Für Nahrungsmittel kann ich mich richtig begeistern. Der samstägliche Einkauf auf unserem Biobauernmarkt oder die eigene Ernte aus dem Garten bescheren mir, ohne Schmarrn, ein Glücksgefühl. So gar nicht klappts mit fettigem Zeugs und Hefe. Auch wenn ich immer wieder schwach werde. Durch eine Histaminunverträglichkeit verbringe ich dann die Nächte danach mit schlechtem Gewissen und allen möglichen Zuständen. Na bumm, jetzt habe ich …

Under water (Creadienstag)

Tauchen ist wie fliegen, unter Wasser… Unendliche Weiten haben es dem Kleinkrawallo ja bekanntlich angetan. Ob das Weltall oder die Tiefsee, all diese Dinge zu erforschen, davon träumt mein kleiner Kerlo. Nun taucht er also ab. Ungeachtet des Schnees, der vor der Haustür liegt, werden wir wohl heute mit dem südostaustralischen Strom in den Kindergarten schwimmen. Unter Wasser. Mit vollem Tauchequipment.   Vorbei an Quallen, Fischschwärmen und Riesenrochen. Die zwei Taucherflaschen bieten Sauerstoff für eine Stunde in den tiefen Weiten des Ozeans – irgendwo unter unserer Stadt. Und die Tauchgewichte halten uns knapp über dem Meeresboden. Bloß nicht zu früh auftauchen und versehentlich beispielsweise in der Schule landen. *zwinker* Ein paar seltene Fische hat er auch schon an der Leine. Neue unerforschte Arten. Versteht sich.  Faschingdienstag ists und so haben der Kleinkrawallo und ich in den letzten Tagen gemeinsam an seinem Kostüm gewerkelt. Aus einem Neopren mit Struktur in Kombi mit einem unifarbenen, schwarzen Jersey habe ich einen Taucheranzug nachempfunden. Ein Tauchgürtel aus normalem Gurtband bietet mittels Gummilaschen Platz für 4 Tauchgewichte. Diese haben wir …

Honey Daisy in Montenegro

Montenegro – meine Überraschung des letzten Sommers. Schon immer wollte ich dort hin. Und so hatte ich im Sommer das riesen Glück, dass die Anreise der Männer mit der Golden Lady aus Griechenland durch einen Sturm verzögert wurde. Das vereinbarte Treffen in Dubrovnik fiel aus und wir buchten kurzerhand die Flüge nach Montenegro. Ein glücklicher Zufall. Was hätten wir bloss alles verpasst wäre der Segeltörn nach Plan verlaufen! Montenegro hat mich umgehauen. Die Schönheit der Natur, das Meer und die unglaublich schöne Bucht von Kotor, die Berge, das Hinterland. Atemberaubend. Auch die krassen Gegensätze des kargen Lebens in dem Balkanland im Vergleich zu all dem Prunk und Protz der Russen, die hier immer mehr Land an sich raffen.   Jetzt, wo ich diese Bilder meines Sommeroutfits aus Lila Lottas Summerline Stoffen sehe, kann ich sie ganz genau spüren, die Hitze des letzten Sommers auf der Haut. Und ich sehe die wunderbare Kulisse dieser fjordartigen Bucht von Kotor vor mir. Ruhig wie ein Bergsee. Mit seiner trubeligen Riviera und dem unglaublichen Charme der Altstadt. Honey Daisy, …

Sonnengeküsst

Mali Losinj, blauer Himmel, strahlende Nachmittagssonne und ein angenehmer Windhauch direkt im Hafen. Ja, ich kann ihn noch genau riechen, den Sommer im Süden. Und so gern ich Winter und Schnee mag, so sehr freue ich mich auch über jeden Tag, der uns die warme Jahreszeit wieder näher bringt. Für dieses Sommeroutfit habe ich mich an etwas gewagt, was man ganz selten in meinem Kasten findet. An einen Blusenschnitt. Doch die wunderschönen Magnolien aus der Sommerlinie von Lila Lotta riefen nach einer ebensolchen Klamotte. Der Stoff ist eine ganz feine Popeline mit seidigem Griff und einer ganz leicht glänzenden Optik – einfach prädestiniert für einen Schnitt wie die Evita von Lillesol und Pelle. Stehkragen, Knopfleiste und eine raffinierte Raffung am Bauch, die einen leichten Speckansatz wunderbar kaschiert kennzeichnen den Schnitt. Aus dem luftigen Maxi May, den es auch noch in einem helleren Blauton gibt, kann ich mir auch ganz wunderbar ein sommerliches Maxikleid vorstellen. Mal sehen, ob ich das für diese Saison noch verwirklicht bekomme.  Stoff: MaxiMay aus der Frühjahr-/Sommerkollektion 2018 von Lila Lotta bei …

Vom Loslassen und Lenken oder Entscheidungen, die getroffen werden müssen

Da habe ich doch gefühlt gerade erst die ersten Eingewöhnungswochen in der Kindergartengarderobe überstanden und nun weht hier seit Wochen eine steife Brise Richtung Schule. Tobsuchtsanfälle, Essenssonderwünsche, Einschlafprobleme. Nichts von diesen Dingen bringt mich selbst so sehr ins Schwitzen wie die Entscheidungen, die gefühlt so stark in unseren gemeinsamen Alltag – unser Leben – eingreifen wie das Thema der „Fremdbetreuung oder Fremdbegleitung“. Mein kleiner, großer Kerlo! Unser Magegrubenthema – zum Start ins Jahr 2018. Schule. Das bedeutet für mich auch die Entscheidung für eine Institution, die nicht nur massgeblich deinen Blick auf das Lernen prägen, sondern auch unserem gemeinsamen Leben noch stärker einen Rhythmus aufzwängen wird. Sie wird einen großen Einfluss auf die Lust oder Unlust haben neugierig zu sein, deinem Forscherdrang nachzugehen und eine neue Welt zu entdecken. Sie kann dein Selbstwertgefühl fördern, dich wachsen lassen, aber schlimmstenfalls große Selbstzweifel und Frust auslösen. Was für eine riesen Verantwortung! Schon im Herbst haben wir uns einige Schulen angesehen und ich war sehr erstaunt wie groß doch tatsächlich die Unterschiede waren. Nie hätte ich gedacht, dass …

Winterkleid

Bis Ende November ist Herbst. Dann Winter. So weit der Plan für heuer. Während mein kleiner Krawallo schon ungeduldig dem Adventkalender und somit auch dem Countdown Richtung Weihnachten entgegenfiebert versuche ich den Herbst noch in vollen Zügen zu genießen. Das Laub, die Spaziergänge in der Kälte und der Tee zum Aufwärmen danach. Im November habe ich auch noch kein großes Problem mit den kurzen Tagen. Das fehlende Tageslicht macht mich meist erst im neuen Jahr ein bissl ungeduldig. Egal ob Herbst oder Winter – dieses Kleid passt für beiderlei Jahreszeit. Fragt mich nicht, was das für ein Stoff ist. Ich kanns gar nicht genau sagen. Außen Strick, innen Scuba? So fühlt er sich zumindest an. Oft stoße ich durch Zufall auf außergewöhnliche Stoffe, bunkere sie in meinem Fundus und krame sie wieder heraus wenn die Zeit reif geworden ist, den Stoff anzuschneiden. Und wieder ist es eine Dira nach dem Schnitt von Mira und Danie geworden. Figurschmeichler stehen hier einfach hoch im Kurs, wenngleich dieses Kleid aufgrund der Dicke des Stoffes schon ein bissl mehr …

Ich sehe dich, und mich

„Er sieht aus wie die Reinkarnation von Kim Jong il.“ Unsere erste schmunzelnde Assoziation, als der Kleinkrawallo vor 5,5 Jahren seinen Unmut über die Raketengeburt auf der Waage kundtat. „Na da ist er ja unser kleiner Weihbischof Krenn“ meinte die Hebamme tags darauf, als es für den kleinen Zwuck zum ersten Mal ins Molkebad ging. Er war nun mal ein echt ausgebackenes Hamsterbäckchen. Von da an wurde bei jedem Besuch verglichen wem von uns Eltern er wohl ähnlich sehen würde. Wobei, verglichen ist zu hoch gegriffen. Eigentlich wurde permanent festgestellt, dass unser kleiner Wonneproppen  „aussieht wie der Papa“. Kein Problem für mich, schaue ich mir auch nach den vielen Jahren ja auch den großen Krawallo noch gerne an *lach* und rein vom Seelenleben habe ich mich in meinem geliebten Sohn schon tagtäglich des Öfteren wiedererkannt. Aber diesmal, bei diesen Bildern, da habe ich mich gefunden – in seinem Gesicht. Und darüber freu ich mich. Eine Latzbux Liekedeler von Rabaukowitsch, habe ich ihm genäht, meinem Seeräuber. Mit verstärkten Knien und einem Pobesatz, eine Outdoorhose perfekt für …

Sonnenkind

Von Geburt an warst du eins. Ein Sonnenkind. Ein Menschlein mit glucksendem Lachen und einem großen Faible für Situationskomik. Schon ganz früh hast du die Sprache für dich entdeckt und ab dem Zeitpunkt deines ersten Wortes war es auch nie mehr leise hier im Haus. Gut, mittlerweile kommt dir wohl auch schon der eine oder andere Fluch über die Lippen. Aber irgendwo muss sie ja auch raus, die innere Unruhe, die mit der Entwicklung zu einer selbstbestimmten Persönlichkeit einher geht. So sonnig ist dein Gemüt, so offen dein Herz und doch so zerbrechlich dein Nervenkostüm. In traurigen Momenten und an Tagen voller Frustration über Erlebtes, möchte ich dich schützen und stärken, damit dir dein inneres Strahlen nie verloren geht. Denn wenn du dir dieses bewahren kannst, dann bin ich sicher, du wirst alles meistern, was das Leben für dich bereit hält. Für meinen kleinen Strahlemann habe ich schon vor einiger Zeit ein neues Outfit genäht. Einen Oversize-Hoodie „Coom“ aus Strick und eine Bikerhose „Siggi“ von FeeFeeFashion. Der Hoodie ist mit den Teilungen und verschiedenen Kapuzen-und …