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5 Fragen am Fünften (April)



Fünf Fragen am Fünften, das ist die grandiose Serie auf Luziapiminellas Blog, die zum Nachdenken anregt, Persönliches hervorbringt und einfach Spaß macht.
 Ihr meint heute sei schon der Siebte? Uh ja, da habt ihr wohl recht. Aber wir ziehen das jetzt trotzdem durch, einverstanden?

Mit welchen berühmten Persönlichkeiten würdest du gerne Mal eine wilde Party feiern?

Gar nicht so einfach die Frage, denn am Allerliebsten feiere ich mit Leuten, die ich kenne und mag.
Könnte ich durch eine Party bekannte Menschen kennenlernen, würde ich erstmal für guten Sound sorgen und beispielsweise George Clinton & die Parliament Funkadelics einladen. Selten war ich auf einem cooleren Konzert. Gov`t Mule, Turkuaz und Mike Love könnten auch gerne spielen, und Prince, würde er noch leben.
Zum Frühstück am nächsten Tag gäbe es dann noch Musik von Avishai Cohen oder den kubanischen Buena Vistas.

Mit Adriano Celentano würde ich unglaublich gerne feiern. Sein Elan, sein Humor, seine Körperlichkeit und Ausstrahlung habe ich schon als Kind bewundert. Und auch heute bewundere ich diesen Mann für seine Selbstironie und sein Charisma.

Auch eine kleine Auswahl der Peaky Blinders – allen voran Cillian Murphy und Tom Hardy würde ich unheimlich gerne auf der Sause begrüßen. Die dürften dann aber gerne als Privatpersonen kommen und nicht mit dem klassischen Gehabe aus der Serie.

Ina Müller wäre wohl auch eine schöne Bereicherung für eine grandiose Sause – sie würde wohl auch ab und an die Bühne stürmen und die Bands mit ihrer Musikbegeisterung und ihrer energiegeladenen Art begleiten.

Wäre es ein ruhigeres Sommerfest, dann würde ich mich unglaublich über lange Gespräche mit Jane Goodall über ihre Arbeit freuen, mit Astrid Lindgren über ihre Lebensgeschichte und ihre Bücher quatschen die mich so sehr geprägt haben und Arved Fuchs`Erzählungen von seinen Segelabenteuern lauschen. Horst Eckert, alias Janosch, würde ich eine schöne Ecke im Garten einrichten, und ihm einfach nur furchtbar gerne beim illustrieren über die Schulter lugen.

Eins noch. Alf wäre auch fein. Ich weiß, ich weiß, es gibt ihn nicht wirklich. Aber feiern könnte man bestimmt gut mit dem felligen Kumpel.

Nun ja, eins steht fest bei der Liste. Es wird keine wilde Party, sondern ein Festival. Open Air, mitten in der Natur. Im Juni bei lauen Temperaturen. Oh ja, das wäre fein!

Singst du laut im Auto, wenn du allein unterwegs bist?

Ja! Aus vollem Herzen und mit stolz geschwellter Brust – obwohl sich meine Gesangskünste leider in Grenzen halten. Hat schon zu peinlichen Situationen geführt. Beispielsweise an Kreuzungen, wenn man erst durch erheiterte Blicke des Kolonnennachbarn erkennt, dass man ja bei offenem Fenster fährt. Singen und Musik sind für mich wunderbare Mittel um die Seele zu reinigen, sich neu aufzuladen und seine Emotionen rauszulassen. Für eine grandiose Stimme würde ich eventuell sogar einen Pakt mit dem Teufel eingehen. Seit der Geburt des Kleinkrawallo habe ich immer mit ihm gesungen. Heutzutage scheiss ich mich deswegen da nix mehr. Wir singen auch alle drei Krawallos gemeinsam – lauthals. Wenn uns keiner hört. Tut gut!

Gibt es Sprüche oder Redewendungen, die du regelmäßig benutzt? Wenn ja, welche?

In Österreich gibts ja viele, viele wohlklingende Sprüche. Und ganz sicher benutze ich davon so einige im Alltag.
„Des is g`hupft wie g´hatscht.“ Was so viel bedeutet wie: „das ist egal bzw. gleich“ zum Beispiel.
Oder: „Muss du immer so einen Trara machen?“ (Trara = Aufstand) wenn der Kleinkrawallo sich wieder einmal aufbudlt.
Die lustigsten Sprüche verwendet allerdings meine Mutter. Die kann das so richtig gut.

Glaubt du, dass es Menschen mit einer grundsätzlich positiven oder auch negativen Ausstrahlung gibt?

Ich bin geneigt ja zu sagen bzw. zu schreiben. Und doch fällt es mir schwer Leuten in so einem Schubladendenken zu begegnen. Das würde schon allein in meinem Beruf nicht funktionieren.
Oft sind es ja auch die Lebenssituationen, die Menschen zwischenzeitlich verändern. Und dann lernst du sie in einem anderen Kontext kennen und erkennst wo ihre Leidenschaften und ihre Freude liegen.

Was ich aber schon sagen kann, ist, dass ich sehr selektiv bin in der Auswahl der Menschen, denen ich mich öffne – die ich nah an mich heran lasse. Und das hat dann auch schon mal damit zu tun, dass ich Menschen die einen permanent runterziehen und belasten aufgrund meines sensiblen Charakters nicht gerne über längere Zeit ertrage. Ich kann sie nicht riechen und zwar tatsächlich genau so.

Hingegen begeistere ich mich für Menschen, die sich nicht in ihrer Negativität und ihren starren Erwartungshaltungen verlieren, die schwierigen Situationen mit Humor und Offenheit begegnen und denen bewusst ist, dass man sein Leben genießen sollte. Unkomplizierte, offene Menschen, die eine schöne Zeit durch ihre Anwesenheit noch schöner machen sind ein großer Schatz.

Was machst du meist um drei Uhr nachmittags?

Gegen die bleierne Müdigkeit kämpfen, die mich um diese Uhrzeit oft befällt. Glücklicherweise ist das auch die Zeit, in der der Kleinkrawallo gerne mal ein Hörspiel hört. Da hänge ich dann wie ein sediertes Faultier neben ihm auf der Couch und nach zwanzig Minuten halbkomatösem Schlaf bin ich auch wieder fit für Neues. 
Habts fein ihr Herzen,
Anna

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