Alle Artikel mit dem Schlagwort: Soulfood

Ribiselkuchen

Es gibt Speisen, die wecken in mir sofort Erinnerungen an meine Kindheit.  Dieser Kuchen gehört zu eben diesen. Ich sehe mich im Garten meiner Großmutter sitzen, der damals noch ein kleines Bisschen anders aussah. Bei ihr gabs ganz oft Ribiselkuchen. Und als altes Zuckergoscherl mochte ich damals vorallem die Baiserhaube. Mit der Süße der „Schnee“schicht und der Säure der Ribisel ist er einer der perfekten Sommerkuchen. Ihr wollt ihn auch kosten? Dann bekommt ihr hier schon mal das Rezept: Zutaten: Für den Teig: * 130g Butter* 3 Eidotter (hebt euch die Eiklar in einer separaten Schüssel auf – die benötigt ihr noch für die Baiserhaube)* 1 Packung Vanillezucker* 25ml Milch  * 1/2 TL Backpulver* 1/2 TL Natron* 220 g Mehl* 100g Kristallzucker* Abrieb einer Biozitrone Für die Baiserhaube: * 3 Eiklar* 180g Staubzucker* 220g Ribisel Los gehts: * Butter, Zucker, Vanillezucker, Eidotter und Zitronenabrieb schaumig mixen; * Springform fetten und bemehlen * Rohr auf 170 Grad Umluft vorheizen * Mehl, Natron und Backpulver vermischen und langsam mit der Teigmasse verrühren. * Schuss Milch (ca. 25ml) …

Herbstsuppe in Pink

Langsam beginnen sich die Blätter zu verfärben, die Temperaturen sinken, man trägt auch schon gern mal wieder die dicke Strickjacke oder Omas Wollsocken. Er ist also wieder vor der Tür, der Herbst. Neben dem absoluten Lieblingsherbstgemüse im Hause Krawallo, dem Kürbis, gibt es auch noch eine Suppe mit besonderer Farbe, die zumindest uns Großen unglaublich gut schmeckt. Rote Beete Kokos Suppe Rote Beete, ist jetzt kein sonderlich populäres Gemüse und ich gebe zu, auch ich fand es als Kind nahezu ungenießbar. Zum Glück wurde ich mit dieser Suppe aber eines Besseren belehrt. Den hiervon kann ich kaum genug bekommen. Die Farbe fetzt und gleichzeitig tut man dem Eisenspeicher seines Körpers auch noch etwas Gutes. Hier gibts das Rezept für euch: Zutaten: * 1 kleine rote Zwiebel * 2 Knollen Rote Beete * 1 Stück Ingerwurzel ca. 1cm gross * Kokosmilch * Suppenwürze * weisser Pfeffer Zwiebeln und Ingwer kleinhacken und in ein wenig Butter glasig anschwitzen. Rote Beete schälen und grob würfeln. Zu den Zwiebeln hinzugeben und kurz mitanschwitzen, mit Wasser (ca.1l) ablöschen. Suppenwürze zugeben …

Torta di Mandorle

  Kein Kuchen schmeckt für mich so sehr nach Sommer und Süden wie dieser sardische Mandelkuchen. Ihr habt auch Lust darauf ihn mal zu probieren?  Na, dann gibts hier das Rezept! Zutaten: * 4 Eier * 1-2 Zitronen (unbehandelt) * 100g Mandeln gemahlen * 20g Mandeln gehackt * 40g Mandeln gehobelt * 1 Vanilleschote * 80-100g Zucker (je nachdem wie süß der Kuchen werden soll) * 50g Vanillezucker * 1 TL Backpulver * 50g Mehl  * Butter (zum Einfetten der Springform)  *etwas Staubzucker   Und so wird gebacken: Eier trennen – Schüssel mit Eiklar zur Seite stellen Eigelb mit Zucker und Vanillezucker schaumig rühren das Mark einer Vanilleschote auskratzen und beimengen geriebene Mandeln und Backpulver hinzugeben Zitronenzesten einer halben Zitrone dazureiben gehackte Mandeln in den Teig mischen Schnee schlagen (zu Beginn einen kleinen Spritzer Zitrone und eine Prise Salz dazugeben) Schnee unterheben Springform mit Butter fetten und mehlen Teig in die Springform geben und den Kuchen bei 175 Grad für ca.40 Minute im Rohr backen Zirka 10 Minuten vor Ende der Backzeit Saft der Zitrone(n) …

Glückskekse (Rezept)

Mit Kindern rennt die Zeit, oder mit Arbeit, Tieren, Leidenschaften… sowieso und überhaupt zischen wir in Windeseile durch den Jahreskalender. Und jedesmal erstaunt es mich wieder wenn plötzlich der nächste Jahreswechsel vor der Tür steht. SILVESTER Ein Fest, um dankbar zurückzublicken und oder neu durchzustarten. Freunde treffen, sich Glück wünschen. Und genau hierfür lasse ich heute mal ein Rezept da. Und ein kleines Freebie in Form von „Fortune Cookie Messages“ (klick hier für den Download). Glückskekse  Ihr braucht: * 2 Eiklar * 1/2 Tasse Mehl * 1/2 Tasse Zucker * 3 El Öl * 1 1/2 Tl Mais oder Kartoffelstärke * 3 El Wasser * 1/2 Tl Vanille oder Mandelextrakt * 1 Prise Salz Los gehts… Eiklar mit einer Prise Salz zu Schnee aufschlagen Backofen vorheizen auf höchster Stufe (später mit Inhalt hab ichs runtergeschalten auf 200 Grad) Mehl, Zucker, Stärke, Wasser, Vanille/Mandelextrakt  und Öl zugeben Nun auf einem Backblech (mit Backpapier) mit der Rückseite eines Teelöffels Teigkreise mit einem Durchmesser von ca. 10cm ausstreichen – bis zu 6 Stück pro Durchgang gehen sich zeittechnisch …

Supersaftige Rumkugeln (Rezept)

Zu später Stunde muss ich euch heute noch ein weiteres Rezept da lassen. Und zwar eins für supersaftige Rumkugeln. Ihr braucht: * 240g Hafermark * 125g Butter * 120g Staubzucker * 40g Kakaopulver * 300g Walnüsse (gerieben) * Rum, Kristallzucker, Apfelsaft (für die rumfreie Kinderversion), Zuckerstreusel Also los: 1. Butter und Zucker flaumig rühren  2. Hafermark, Kakao und Walnüsse zugeben 3. Soviel Rum zugeben dass die Masse formbar ist (alkoholfrei: Rum durch Apfelsaft ersetzen) 4. Teig ein paar Minuten ruhen/anziehen lassen 5. Kugeln formen und in Streusel bzw. Kristallzucker wälzen 6. in Konfektförmchen anrichten und genießen! Heute nach dem Pilates haben sie besonders gut geschmeckt *lach* Ab damit zum CreaDienstag <3 Viel Spaß beim Kugeln ihr Herzen, Anna

Weihnachtsbäckerei (Punsch-Brombeeren)

Unterarmgrosse Vanillekipferl, fünf Sorten Keks und kein Unterschied im Geschmack, absolute Sättigung nach einem einzigen Stück Weihnachtsbäckerei… brrrr… ich gebs offen zu. Bei Keksen bin ich „haklig“. Seit jeher bin ich gesegnet mit den Backkünsten meiner Mama, die uns mit bis zu 32 Sorten Konfekt und kleinen, feinen Keksen verwöhnt. Alle anders im Geschmack. Kleine Genusshappen von denen man gar nicht genug bekommen kann. Heuer dann Alarmstufe Rot. Meine Mutter hat angekündigt ihr Kekssortiment zu reduzieren. Schluck. Kein Grund zur Sorge, denn wie ich sie kenne wird es dennoch jede Menge Köstlichkeiten geben. Aber ich habe es zum Anlass genommen um ein paar dieser herrlichen Rezepte selbst auszuprobieren und vorzuüben, sollte die Keksproduktion tatsächlich Jahr für Jahr weiter ausgedünnt werden. Zu den All-Time-Favourites in unserer Familie zählen die PUNSCH – BROMBEEREN   Einfach herzustellen, schön anzusehen und super super gut im Geschmack. Wollt ihr sie auch mal probieren? Dann findet ihr hier das Rezept: Ihr braucht: * 150 g Biskotten (zerbröselt) * 100g Haselnüsse (gerieben und geröstet) * 50 g weisse Schokolade (gerieben) * 1/16tel …

Polentabrot

Da geht die Sonne auf! Ständig nehme ich mir vor es selbst zu machen und dann ist der Griff ins Regal doch immer bequemer. Dabei lohnt sichs so sehr sich seine Brötchen selbst zu backen… Und dieses verehrte Brötlein ist wahres Soulfood, wie ich finde. Es schmeckt nach Süden, nach einem wunderbaren Tag am Meer, nach Salz in der Luft, nach Möwengeschrei. Italienische Sonenstrahlen, verpackt in ein Lebensmittel. Ich habe das Rezept schon vor einiger Zeit in diesem tollen Büchlein gefunden und hab mich sofort in den Geschmack des Brotes verliebt. Wollt ihrs auch probieren? Ihr braucht: 250g Polenta 500 ml Wasser 70g Oliven (schwarz und entsteint) 50g getrocknete Tomaten 250g Weizenvollkornmehl 1 Pkg. Trockenhefe 1 Prise Zucker 4 EL Olivenöl 1 TL Salz Erst kocht ihr den Polenta in gesalzenem Wasser kurz auf. Lasst ihn dann bei schwacher Hitze ca. 10 Minuten quellen. Oliven und Tomaten klein schneiden. Mehl und Hefe mit etwa 200ml Wasser, dem Zucker, Öl, Salz und Polenta zu einem glatten Teig verarbeiten. Abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.Nochmal durchkneten …

Bu-hu-huuuu!

Nein, wir feiern kein Halloween. Nicht weil wir total „anti-amerika“ sind und auch nicht weil wir uns fürchten. Ich mag einfach keine sinnentleerten Feste, bei denen ich das Gefühl habe sie wurden zu reinen Kommerzzwecken erfunden. Auch wenn dem vielleicht gar nicht so ist. Dennoch geisterts hier in der Umgebung momentan gewaltig. Gespenster wohin das Auge blickt, Monster unter dem Kasten, eines mit leuchtendem Popo im Garten (echt wahr – ehre schwöre). Am gruseligsten ist der böse Stier, der immer wieder grosses Chaos in unserem Haushalt anrichtet und ab und an die Turbinen unseres Raumschiffes verstopft. Ja, die kindliche Phantasie ist grenzenlos *zwinker* Im Kindergarten des Kleinkrawallo war die Geschichte vom „kleinen Gespenst„ von Otfried Preussler gerade grosses Herbstthema und weil Geister einfach spannend sind und auch wunderbar zum heutigen Tag passen hier ein kleiner Tipp für ein gespenstisches Dessert. Ihr braucht: * Bananen * weiße Kuvertüre (ich finde die von Dr. Oetker super praktisch) * Zuckerschrift mit Schokoladengeschmack in dunkel Bananen halbieren und einmal in der Mitte durchschneiden Mit Kuvertüre glacieren mit Zuckerschrift Augen …