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Herbstsuppe in Pink

Langsam beginnen sich die Blätter zu verfärben, die Temperaturen sinken, man trägt auch schon gern mal wieder die dicke Strickjacke oder Omas Wollsocken. Er ist also wieder vor der Tür, der Herbst. Neben dem absoluten Lieblingsherbstgemüse im Hause Krawallo, dem Kürbis, gibt es auch noch eine Suppe mit besonderer Farbe, die zumindest uns Großen unglaublich gut schmeckt. Rote Beete Kokos Suppe Rote Beete, ist jetzt kein sonderlich populäres Gemüse und ich gebe zu, auch ich fand es als Kind nahezu ungenießbar. Zum Glück wurde ich mit dieser Suppe aber eines Besseren belehrt. Den hiervon kann ich kaum genug bekommen. Die Farbe fetzt und gleichzeitig tut man dem Eisenspeicher seines Körpers auch noch etwas Gutes. Hier gibts das Rezept für euch: Zutaten: * 1 kleine rote Zwiebel * 2 Knollen Rote Beete * 1 Stück Ingerwurzel ca. 1cm gross * Kokosmilch * Suppenwürze * weisser Pfeffer Zwiebeln und Ingwer kleinhacken und in ein wenig Butter glasig anschwitzen. Rote Beete schälen und grob würfeln. Zu den Zwiebeln hinzugeben und kurz mitanschwitzen, mit Wasser (ca.1l) ablöschen. Suppenwürze zugeben …

Ibiza

Sonne, Hitze, Hippiestyle. Der Sommer ist ja schon fast vorbei und ich habe euch noch nicht mal meine Tunika gezeigt. Lochstickerei und weiß, das waren auf jeden Fall zwei neue „erste Male“ in meinem Kleiderschrank. Dieses luftige Teil hier, hat sich im Süden auf jeden Fall zu einem Lieblingsteil gemausert. Der Schnitt HiBoho Woman von FeeFeeFashion lässt ja so einige Nähvarianten zu – mein Maxikleid hatte ich euch ja HIER schon gezeigt. Nun habe ich mich für die ärmellose Tunikavariante entschieden. Bestickter Stoff, Lochstickpasse, eine bunte Borte und schon ist er fertig der Ibizastyle. Obwohl, ich war ja noch gar nie auf Ibiza. Weiss aso gar nicht ob das Outfit tatsächlich zur Insel passen würde. Egal. Schnitt von HIER Stoffe von HIER Borte von HIER Und weil ich schon so lange mit diesem Blogpost hier herumkramse und jedesmal mit Eisesfüssen auf der Couch in die absolute Meeresvermissung kippe, schicke ich das Teilchen jetzt ganz ganz gschwind zu RUMS. Habts fein ihr Sonnenkinder, Anna

Hallo Kleine!

Seit ein paar Tagen bin ich Tante einer kleinen süßen Lotti. Sehr stolze Tante.  Aus persönlichen Gründen habe ich seit knapp 3 Jahren kaum mehr Babyklamotten genäht. Es sogar absichtlich vermieden. Als Tante wollte ich aber unbedingt etwas Persönliches zur Geburt schenken. Etwas, wo ich meine ganze Liebe mit reinwerkeln kann. Und daher habe ich mich doch an die Nähmaschine gesetzt. Es war nicht einfach über den eigenen Schatten zu springen, aber schlussendlich hatte ich eine ganz genaue Idee wie das Endergebnis aussehen sollte. Mein Bruder und meine Schwägerin hatten schon vor der Geburt ein Rosaverbot verhängt. Diese Farbe hätte ich aber wohl gar nicht als Erstes gewählt. Schon lange habe ich den schlichten cremeweissen Jersey hier in meinem Fundus, den ich schon vor einiger Zeit von der lieben Lissi geschenkt bekommen habe. Das Fahrradmotiv fand ich super passend für meinen radsportbegeisterten Bruder. Und als ich dann auch noch den belgischen Biojacquard von Mira in der Hand hatte musste ich gar nicht mehr weiter suchen. Perfect Match. So habe ich also ein Langarmshirt mit amerikanischem …

HiBoho

She had the Soul of a Gypsy,  the Heart of a Hippie,  The Spirit of a Fairy… Viele Trends kommen und gehen. Ich bin mit Sicherheit kein rasender Follower of Fashion. Brauche nicht immer alles neu und trage Kleidung nicht um irgendwo dazu zu gehören. Aber dieser Trend, der kann bleiben. Beziehungsweise war er eigentlich immer Teil meiner Mode. Der Hippie- und/oder Bohostyle. Mit dem Hippiestyle verbinde ich ein Lebensgefühl – Natürlichkeit, Leichtigkeit und Freiheitsliebe. Weltoffenheit und Musik. Auch wenn wir wissen, dass all diese Dinge noch nicht erfüllt sind, nur weil jemand ein Hippiekleid trägt.  Mit dem HiBoho Schnitt von FeeFeeFashion habe ich jetzt einen Schnitt zuhause, der das Blumenmädchen in mir zum Strahlen bringt.  Es gibt verschiedene Varianten, wie man das HiBoho nähen kann. Ob rückenfrei, mit verschiedenen Stoffarten als Einsatz oder auch mit überlappenden Trägerteilen. Für meine HiBoho Maxikleid Variante habe ich die Einsätze vorne und hinten aus Spitze gewählt und zum besseren Halt mit einer schmalen Kordel ein Rückenbändchen inklusive Tassels eingenäht. Die Spitze lässt tief blicken, aber als Sommerkleid finde …

Louie, Louie…

Louie, Louie, oh, oh, me gotta go Louie, Louie, oh, oh, me gotta go Fine little girl she waits for me Me catch the ship for cross the sea Me sail the ship all alone Me never think me make it home Louie, Louie… Three nights and days me sail the sea Me think of girl constantly On the ship I dream she there Me smell the rose in her hair Louie, Louie… Me see Jamaica moon above It won’t be long, me see my love, I take her in my arms and then Me tell her I never leave again Louie, Louie… Kennt ihr den Song?  Vermutlich nicht, denn es ist irgendein ganz alter Oldie von Richard Berry & The Pharaohs aus den 50s/60s. Dennoch geht er mir nicht aus dem Kopf wenn ich mein neues Outfit trage. Mit Lothar von Lila Lotta hat meine Nähleidenschaft begonnen. Es war tatsächlich einer der ersten Stoffe, die ich damals für meinen, zu der Zeit noch richtig kleinen Kleinkrawallo, vernäht habe.  Nun gibts einen neuen Louiesweat und …

Nomadenleben

Ich schlage die Augen auf und sehe den Himmel durch die Vorschiffsluke. Den sanften Windhauch, der durchs löchrige Moskitonetz rauscht gilt es zu geniessen, denn bald wird er wieder von der unerbittlich vom Himmel sengenden Sonne abgelöst. Der Kleinkrawallo hat von draußen einen Platsch vernommen und stürmt durch den Niedergang Richtung Badeplattform. Behaarte Synchronschwimmerbeinchen, die in unsere Richtung aus dem Wasser gucken, entlarven Herrn Krawallos Anwesenheit. Platsch zwei und drei und wir treffen uns zwischen den Wellen. Morgenritual.   Ganze fünf Wochen besteht unser Leben aus Reduktion, die sich gar nicht als solche anfühlt. Denn obwohl wir auf viele Dinge des alltäglichen Lebens Zuhause verzichten, fühlen wir uns vor allem bereichert durch diese Art zu leben. Im letzten Frühjahr hat sich ein großer Traum erfüllt. Wir sind nun, gemeinsam mit Co-Eigner Wolfgang, Besitzer eines eigenen kleinen Segelboots. Golden Lady, heißt unser kleiner 9m langer „Kielschrank“ – ein begehbarer Schrank mit Mast und Segeln, der uns eine neue Dimension des Reisens eröffnet.   Einige Zeit schon sind der Herr Krawallo und ich aufs Segeln gekommen, haben …

Dip Dye

Es hätte so einfach sein können. Und wurde zu einer mörderischen Geduldsprobe. Zwischen hysterischem Lachen und verzweifeltem Seufzen. Übergeblieben ist ein blaues Wunder. Schon seit meinen Shiboriversuchen im letzten Jahr wollte ich mich im Dip Dye versuchen. Rein theoretisch eine ziemlich banale Angelegenheit. Und für überlegte, geordnete Menschen auch praktisch durchaus easy. Als spezialisierte Amoknäherin und Kamikazeselbermacherin kam es dann ab und an wieder mal anders als geplant. Der Anfang war einfach. Schönen Leinenstoff in tollem scheinenden Weiss mit ausgefeilter Wäscheständerseilkombinationskonstruktion in blaue Farbe getunkt. Stück für Stück und mit großer Sorgfalt. Das Weiss am oberen Rand darf NICHT befleckt werden! Auf KEINEN Fall! Den Kleinkrawallo angewiesen mit dem Fahrrad aus diesem Grund einen Bogen um den Kübel zu machen, die Nachbarskatze verscheucht, bevor sie sich ein paar blaue Schlückchen gönnen konnte. Nach einer Stunde, mit blauen Händen,blauen Füssen und blauen „Sommersprossen“ im Gesicht das Textilkunstobjekt vorsichtig aus der Wanne entfernen. Achtung… der weisse Rand! Eh schon wissen. Durchatmen. Ausspülen. Ungeduld. Gewaltige. Stoff zum Fixieren in die Waschmaschine und gar nicht mal auf das Fixiermittel …

Surfing

Life is a wave. Catch it! Oh ja, die Idee sich das Leben als großes Wellenmeer vorzustellen – mal stürmisch und widerspenstig wie der Atlantik, mal kurzwellig und gutmütig wie das Mittelmeer im Sommer, mal Flaute -, die finde ich richtig gut. So sind wir also alle Surfer in unserem eigenen Ozean. Wollte ich ja schon immer mal von mir behaupten. Das Schöne – auch die heftigsten Wellen können dir zu einem Höhenflug verhelfen – dich an Orte spülen an denen du noch nie warst. An denen du Neues entdeckst, mehr über dich erfährst. Beim Segeln bin ich ein Flautenmädchen, denn ab Welle 3-4 schnappt mich die Seekrankheit. Gnadenlos. Der Kleinkrawallo hingegen, dem kanns gar nicht wellig genug sein. Er genießt es richtig, wenn das Boot zwischen den Wellen tanzt – wie eine Achterbahnfahrt bergauf und bergab. Er nimmt es wies kommt, genießt das hier und jetzt und denkt nicht an Gefahren. Hach ja, schon in 2 Wochen macht sich also der Herr Krawallo auf den Weg, um unser kleines Boot nach Kroatien zu überstellen. …

Wickelhoodie

Wann bist du nur so groß geworden? Du gingst mir doch grade erst bis knapp übers Knie. Locken nicht mit einberechnet. Jetzt schießt du hoch wie ein junges Pflänzchen nach einem erfrischenden Regenschauer. Ganze 7cm in nur 2 Monaten. Da heissts nähen, nähen, nähen um die Garderobe up to date zu halten. Ich durfte Klimperkleins neues Buch „Nähen mit Jersey“ vorab testen und habe mich spontan in den Wickelhoodieschnitt verliebt. Die Schnitte im Buch gehen bis zu einer Größe von 164 cm und die Designbeispiele darin wurden aus exclusiven Stoffdesigns von Lila Lotta, Cherry Picking, Jolijou und by Graziela genäht. Ich habe jedoch für einen unifarbenen Sweat entschieden und anstatt der Bündchen grauen Vintagesweat verwendet. Die coolen Details an den Tascheneingriffen, die Kapuze, sprechen für sich und gefielen mir mit einem unaufgeregten Stoff noch besser. Schlicht, aber Besonders. Die Dreiecke an den Taschen sind aus Kunstleder, kleine Highlights sozusagen. Schnitt: aus dem neuen Klimperklein Buch. Das bekommt ihr HIER oder im ausgewählten Fachhandel oder Stoffladen Stoffe: von HIER Ach mein kleiner Großer, So gerne ich …

Thai Trousers – Tutorial

Sie sind aus Asien nicht wegzudenken. Und ich würde mal behaupten, jeder der schon durch Südostasien gereist ist, kam mit mindestens einem solchen Stück „Thai Klamotte“ wieder nach Hause. Sind ja auch total bequem und perfekt für Strand, Urlaub oder „Gammeltage“ zuhause. Neulich habe ich mich im Dip Dye versucht und einen Restmeter Leinenstoff – zu Shibori verschnürt – mit in die navyblauen Fluten geworfen. Nun ja, das Ergebnis war nicht mords berauschend. Dennoch vom Style aber perfekt für ein schnelles DIY-Projekt für den Kleinkrawallo, das ich unbedingt vor dem Sommer ausprobieren wollte. Eine Thaihose. Für den kleinen Kerlo. Fürs Segeln. An Bord, gerade während der rauschenden Fahrt, spürt man ob dem Fahrtwind oft die Kraft der Sonne deutlich weniger. Zum zusätzlichen Schutz zur Sonnencreme und Beschattung trägt der Kleinkrawallo da auch gern mal eine luftige lange Hose. Ich habe also ein bissl getüftelt, gemessen und schon war sie fertig. Die Sommerhose im schicken Batik-Sommerlook. Du hast Lust deinem Kind auch so ein Teil zu nähen? Na dann gibts hier eine kleine Anleitung, wie ichs …