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Vom Tragen und Getragen sein

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Kennt ihr die Geschichte vom kleinen Bär und kleinen Tiger auf Schatzsuche?
Als sie müde sind und sich gegenseitig ein Stückl tragen?
Oder werdet ihr vielleicht grundsätzlich von eurem Liebsten auf Händen getragen?
Nein? Nicht immer?! Pffa, dabei müsste das doch international als Standard ausgerufen werden, oder?!


Ich möchte jetzt nicht in die große Schubladenkerbe schlagen und „Tragen ist Liebe“ sagen. Ihr erinnert euch an den großen Bohei, der durch diesen Satz im Stillkontext losgetreten wurde?
Aber hey! Es ist so. Zumindest für uns.

Meine beiden Söhne sind sensible, feinfühlige Kerle, denen von Anfang an Körpernähe ganz viel Ruhe und Entspannung vermittelt hat. Geborgenheit. Das Tragen beschränkt sich in diesem Fall nicht auf den Transport und die Bequemlichkeit. Es ist viel mehr eine geballte Ladung Kontakt, Wärme und „geliebt sein“.
Ein „ich bin für dich da“ und ein „ich bin dir ganz nah“.

Genau aus diesen Gründen empfinde ich es als sehr wertvoll. Nicht nur für die Kleinen. Auch für mich. So verbringen wir die meisten Spaziergänge auf quasi „Augenhöhe“ und schauen uns die Welt gemeinsam an. Es bleibt die Nähe um beruhigende Worte oder Erklärungen ins Babyohr zu flüstern, die Stirn zu küssen, den Kopf zu streicheln.

Der Kleinkrawallo und ich haben eine intensive Tragezeit hinter uns. Mit ihm am Rücken habe ich zur Pferdezeit Zäune repariert, Koppen abgemistet und Heuraufen befüllt. Mit dem Kleinen muss ich das mangels Pferd nicht mehr, aber getragen wird er dennoch meist mehrere Stunden am Tag.

Als meine Lieblingsinga von Rabaukowitsch mit der Damenversion der Waldläuferweste – der Wooldlöper Fru – um die Ecke kam, wollte ich unbedingt auch so ein selbstgenähtes Tragejäckchen besitzen. Ärmellos zwar, aber perfekt für den Frühling und Herbst. Habe ich die Männerversion des Herrn Krawallo doch schon ziemlich häufig ausgeborgt.

Schnell genäht ist anders. Das gebe ich zu. Vorallem mit einem kleinen Stillbaby, das alle paar Minuten nach Aufmerksamkeit quakt. Aber all die kurzen Nähetappen haben sich gelohnt. Denn irgendwann war sie fertig, meine Weste. Und seither hatten wir sie schon einige Male in Verwendung – der kleine Matrose und ich.

Die Wooldlöperin hat im Gegensatz zur Männerversion versteckt eingearbeitete Abnäher für eine weiblichere Passform. Auch die Passen können unterschiedlich gewählt werden und wer Ingas Schnitte kennt weiss, dass man sich hier stoffkombitechnisch mordsmäßig austoben kann.

Auch die Taschen für die Frauenvariante sind besonders schick geplant und geben der Weste nochmal ein eleganteres Aussehen.

Der hier auf den Bildern zu sehende Trageeinsatz ist ein- und auszippbar und auch ein Schwangerschaftseinsatz ist im Ebook enthalten. Besonders cool sind hier auch die Anmerkungen zum Anpassen des Trageeinsatzes um sie auch in eine Männerweste einzippen zu können. Denn Tragepapas gibts ja mittlerweile schon zu Hauf‘ – glücklicherweise.

 

Bedauerlicherweise war der Tragling bis jetzt noch nicht Willens genug, ein Weilchen im Kinderwagen zu warten um uns ein paar Fotos von der Weste ohne Einsatz machen zu lassen. Sobald dies möglich ist, liefere ich euch ein paar Bilder nach. Auch ohne hat das Ding Style – versprochen!

Die perfekten Stoffe fürs Projekt habe ich HIER gefunden
Das Ebook bekommt ihr HIER, HIER und HIER.
(Wenn ihr über Snaply kauft, bleibt der lieben Inga am Meisten Gewinn über, bei dohero am 2tmeisten – nur so als kleiner Wink mit dem Zaunpfahl) 
*das Ebook wurde mir im Rahmen des Probenähens kostenlos zur Verfügung gestellt – Danke!

 



Dass Tragen nicht nur Liebe, sondern auch „Rücken“ ist, möchte ich euch abschließend nicht vorenthalten. Vorallem wenn man einen knackigen Pröbstling seinen Sohn nennen darf. Man könnte diesem Rückenschmerz mit Muskelaufbau entgegenwirken. Morgen fang ich an! Vermutlich.


Habt eine schöne Woche ihr Lieben,
Anna

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